Die Skala der Traumbewusstheit:
[ Nach unten | Zum letzten Beitrag | Thema abonnieren | Neueste Beiträge zuerst ]
Die Skala der Traumbewusstheit:
von autarkleben am 27.12.2011 20:341. Völlig unbewusst:
Man erinnert sich nach dem aufwachen nicht einmal daran, dass man überhaupt
geträumt hat.
...
2. Unbewusst
Man bemerkt erst nach dem Aufwachen, dass man geträumt hat. Die Anzeichen, dass
man geträumt hat (so genannte Traumsignale) und die Seltsamkeiten der Trauminhalte
werden erst nach dem Aufwachen bewusst.
3. Halbbewusst
Man bemerkt im Traum ein wenig, dass irgendetwas nicht stimmt / anders oder
seltsam ist, hinterfragt es aber nicht.
4. Halbluzide (oder nach Dodson „Präluzide")
Man bemerkt diverse Traumsignale. Irgendetwas ungewöhnliches passiert und man
versucht es zu hinterfragen, wird aber nie ganz luzide. Der Traum wechselt zwischen
halbluzide, halbbewusst und unbewusst. Manchmal stellt sich die Frage „Ist dies ein
Traum?", aber im nächsten Moment ist die Frage schon wieder vergessen. Manchmal
kommt es auch vor, dass man erst luzide ist und dann ins halbluzide abrutscht.
Beispielsweise wusste man, dass man träumt, träumt aber dann, dass man aufwacht
(„Falsches Erwachen") und vergisst, dass man träumt. Es kann auch vorkommen, dass
man den Traum als solchen wahrnimmt, doch dann plötzlich real aufwacht. Dies
kommt vor, wenn man sich in diesem Stadium zu sehr auf eine Sache konzentriert.
5. Luzide
Aufgrund der Traumzeichen, der eigenen Bewusstheit oder anderer Auslöser und
Seltsamkeiten wird bewusst, dass man träumt. Man erkennt den Traum als Traum.
6. Sehr Luzide
Ein Zustand der Klarheit, in dem man alle Hinweise darauf, dass man in einem Traum
ist, noch deutlicher bemerkt. Ausserdem ist man sich bewusst, dass man den Traum
selbst beeinflussen kann. Handlungsmöglichkeiten und die eigene Rolle oder
„Mission" im Traum werden bewusst und man kann sie genießen.
7. „Leuchtend luzide"
Wird als Klarheit und Wohlbefinden beschrieben, in der man die aktive Kontrolle über
das Traumszenario hat. Aus diesem Zustand kann sich ein Forschungstraum,
schöpferischer Traum oder therapeutischer Traum entwickeln.
8. „Erleuchtend luzide"
Die Bewusstwerdung über den tieferen Sinn des Traumes. Man wird sein eigener
Traumanalytiker – im Traum selbst. Man weiß nicht nur, dass man träumt und alles tun kann, was man will, sondern auch welche Aufgaben man zu erfüllen hat (intuitive
Eingebungen, Gesprächen mit anderen Traumcharakteren oder das Erkennen der
Lösung oder Heilung eines Themas aus der Wachrealität).
Frederick E.Dodson